Weitere thermoplastische Kunststoffe

Weich- und Hart-PVC

PVC bietet verschiedene Varianten und Einsatzmöglichkeiten:

Weich-PVC

  • In vielen Farben und Strukturen erhältlich – besonders geeignet für die Herstellung von Ringbüchern und Mappen.
  • breiteres Farbspektrum

Hart-PVC

  • Erreicht nicht die Brillanz von PLEXIGLAS®, ist aber in manchen Fällen die preisgünstige Alternative.
  • Hart-PVC-Folien sind „schwerentflammbar nach DIN 4102 B1“, aber nicht UV-beständig.

Geschäumtes PVC

  • Matte Oberfläche, geringe Dichte, guter Wärmeschutz und gute akustische Dämmung
  • hohe Beständigkeit gegen Witterung und Korrosionsmittel
  • Schwerentflammbarkeit

DER RICHTIGE WERKSTOFF FÜR IHR PROJEKT

Vertrauen Sie auf unsere jahrzehntelange Erfahrung in der Kunststoffverarbeitung – wir beraten Sie gerne!

Der Kunststoff für Schall-/ Wärmedämmung & Verpackungen

Polystyrol (Kurzzeichen PS) ist ein transparenter, geschäumt weißer, amorpher Thermoplast. Amorphes Polystyrol ist ein weit verbreiteter, kostengünstiger (Standard-) Kunststoff, der in vielen Bereichen des täglichen Lebens zum Einsatz kommt. PS wird hauptsächlich für Schall- und Wärmedämmung sowie für Verpackungen verwendet.

Herstellung von Polystyrol (PS)

Es werden chemische Treibmittel und physikalische Treibmittel wie Kohlendioxid oder Cyclopentan eingesetzt. Diese werden bei der Herstellung von Blöcken und Platten in den Extruder eindosiert. Die Druckentlastung der Schmelze nach Verlassen der Düse führt zu einer Entspannung und hiermit zum Aufblähen.

POM – Polyoxymethylen

Polyoxymethylen besitzt eine geringe Feuchtigkeitsaufnahme und eine hohe Gasdichte. Dies bewirkt die Einhaltung enger Toleranzen bei der Bearbeitung komplexer Bauteile. Polyoxymethylen hat eine hohe Härte, Steifigkeit, Zähigkeit und eine hohe Wärmeformbeständigkeit.

Des Weiteren hat Polyoxymethylen eine hoheDimensionsstabilität, ein gutes elektrisches Isolierverhalten, gute Gleiteigenschaften und gutes Verschleißverhalten und ist beständig gegen Spannungsrissbildung.

POM wird häufig für die Produktion von Kleinteilen und Präzisionsteilen zum Beispiel in der Automobilindustrie oder in der Elektrotechnik eingesetzt.

PE – Polyethylen

Polyethylen hat eine lange Lebensdauer, lässt sich leicht verarbeiten und besitzt gute mechanische Eigenschaften. Des Weiteren ist Polyethylen gut verschweißbar, chemikalienbeständig und hat eine hohe Dichte, jedoch ein geringes Gewicht.

Polyethylen hat nahezu keine Feuchtigkeitsaufnahme und ist physiologisch unbedenklich nach EU und FDA. Polyethylen hat zudem eine Lebensmittelrechtliche Zulassung gemäß LFGB und EG-Verordnung 1935/2004.

Polyethylen kann mit handelsüblichen Maschinen und Werkzeugen bearbeitet werden. Vor der Bearbeitung sollte das Produkt jedoch Raumtemperatur aufweisen, bzw. mindestens 24 Stunden vor der Verarbeitung im Normalklima gelagert werden.

PA – Polyamid

Polyamid hat eine hohe Festigkeit, Steifigkeit, Abriebfestigkeit, Schlag- und Kerbschlagzähigkeit. Des Weiteren hat Polyamid eine hohe Wärmeformbeständigkeit, gute Gleit- und Notlaufeigenschaften.

Beständig sind Polyamide unter anderem gegen Kohlenwasserstoffe (aliphatisch und aromatisch), verdünnte Laugen, Alkohole, Öle oder Fette. Unbeständig jedoch sind sie gegenüber starken Säuren, Basen oder chlorierten Kohlenwasserstoffen.

Polyamid besitzt eine sehr gute Zerspanbarkeit und kann somit auf verschiedenste Art und Weise bearbeitet werden. Zu den Varianten gehören z.B.: fräsen, drehen, bohren, sägen und stanzen. Auch bei hohem Materialabtrag behält Polyamid eine hervorragende Dimensions- und Formbeständigkeit, sogar bei dünnwandigen Bauteilen. 

PP- Polypropylen

Es handelt sich um einen thermoplastischen Kunststoff, der zu den Polyolefinen gehört. In seinen Eigenschaften erinnert er an Polyethylen (PE), ist dabei allerdings härter und wärmebeständiger, aber auch empfindlicher gegen Säuren oder Oxidationsmitteln.

Polypropylen ist der Kunststoff mit der geringsten Dichte, hat aber dadurch eine vergleichsweise hohe Wärmeformstabilität. PP besitzt eine höhere Steifigkeit, Härte und Festigkeit als Polyehtylen, allerdings niedriger als bei anderen Kunststoffen wie zum Beispiel Polyamid

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